Sinnkrise und Sinnfindung
Finden gerade größere Veränderungen in Ihrem Leben statt? Veränderungen, die sich ganzheitlich auftun oder auch nur im Inneren zeigen?
Wenn alles gut geht, wir im Flow sind, dann gelingt uns der Alltag mit all seinen Höhen und Tiefen. Wir bewältigen unsere Herausforderungen und denken weniger darüber nach, wofür wir das alles machen.
Wir merken, dass wir nachdenklich werden
Entweder durch Ereignisse oder ohne (zunächst) ersichtlichen Grund kommen wir ins Stocken. Fragen nach dem „WARUM eigentlich“ tauchen in uns auf. Sie beginnen immer mehr unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen. Die Motivation verändert sich.
Krise oder Sinnstiftung
Da für uns als Mensch die Sinngebung eine große Rolle spielt, stellt sie einen wesentlichen Faktor für unser Dasein dar. Ohne Sinn, ohne Antworten auf die Frage „Wofür“ verlieren wir den Zugang zu unserer Motivation und unserem Antrieb. Auch Bekundungen, dass es andere evtl. nicht leichter haben, helfen in solchen Situationen wenig. Denn der Sinn muss zu uns passen.
Psycho-logische Ebenen nach Robert Dilts
Robert Dilts hat in Form einer „psychologischen Ebenen-Pyramide“ die Sinnfrage wie folgt beschrieben:
Beim Bau einer Kathedrale besuchte der Bischof die Steinmetze. Er fragte einen: „Was tust Du da?“ Der antwortete ärgerlich: „Das siehst Du doch, ich meißele Stein.“ Er fragte einen zweiten: „Was tust Du da?“ Der antwortete: „Ich verdiene den Lebensunterhalt für mich und meine Familie.“ Er fragte einen dritten: „Was tust Du da?“ Der sagte: „Ich baue mit an dieser herrlichen Kathedrale zu Ehren Gottes.“
Wir können auf vielen Ebenen Sinn finden. In unserer Arbeit, bei der Entwicklung von Fähigkeiten, mit der Übernahme von Verantwortung oder auf der Basis von Zugehörigkeit zu etwas.
Seinen eigenen Sinn finden
Viktor Frankl sagte einmal: Indem wir unsere Situation annehmen, uns dabei mit der Frage beschäftigen, auf welche Weise wir unter den Gegebenheiten, dem, was wir machen, einen Sinn geben können, entdecken wir Sinnhaftigkeit. Damit gelingt es uns in eine gestaltende Rolle zu kommen, um gerade bei schwierigen Phasen nicht in einer möglichen Opferrolle zu lange zu verweilen.
So bedeutet unsere Hoffnung auf etwas ja auch, die Sicherheit zu haben, dass das was ich mir wünsche sinnvoll ist – ohne die Gewissheit zu haben, ob es gelingen wird.
Wie komme ich dahin
Manchmal hilft es hierbei, dass wir jemand haben, der uns einfühlsam und mit viel Geschick durch den Prozess der Sinnfindung führt. Jemand, der Fragen stellt ohne bereits die Antworten zu haben, der zuhört ohne zu urteilen. Jemand, der hilft zu unterscheiden ohne Entscheidungen abzunehmen.
Gerne unterstütze ich Sie auf diesem Weg.